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Der Bär

Ende des 19. Jahrhunderts verschwanden verschiedene Grosssäugetiere aus der Schweiz. 1753 wurde in Obwalden das letzte Mal ein Bär gesichtet, 1904 in der Schweiz der letzte geschossen. Ähnlich erging es dem Steinbock, dem Luchs, dem Hirsch. Einige dieser Tierarten wurden später wieder ausgesetzt und erholten sich teilweise prächtig. 1910 war der Hirschbestand in der Schweiz etwa 450 Tiere gross. Heute wandern wieder 8'000 bis 12'000 Tiere durch die Wälder, etliche davon auch in Obwalden. 1781 wurde in Obwalden letztmals ein Luchs erlegt. Auch er streift heute wieder durch die Landschaft. Der Steinbock wurde in Obwalden 1955 am Graustock, am Giswilerstock und im  Pilatusgebiet wieder ausgesetzt. Nur der Bär blieb is heute ausgerottet. Allerdings tauchte er 2005 in der Nähe des Ortes wieder auf, an dem einst der letzte seiner Art geschossen wurde.

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